Essay: Bildraum und Kryptogramm. Rembrandts "Faust" und das Scheitern am Magischen

Gregor von Kerssenbrock-Krosigk, August 2024, 14 min. reading time

„Wir bewilligen dem Aberglauben in unserem Geist keinen eigenen Ort, der demjenigen der griechischen Mythologie entspräche, und der Aberglaube rächt sich, indem er unter dem Deckmantel eines abstrakten Vokabulars den gesamten Bereich des Denkens heimsucht.“Weil [1937] 2011, 40.

 

Aby Warbung (1866–1929) fasste seinen Aufsatz zu den Heidnisch-Antiken Weissagungen in Wort und Bild zu Luthers Zeiten von 1920 mit der Beobachtung einer Dialektik zwischen Logik und Magie zusammen: „Logik, die den Denkraum - zwischen Mensch und Objekt - durch begrifflich sondernde Bezeichnung schafft und Magie, die eben diesen Denkraum durch abergläubisch zusammenziehende - ideelle oder praktische - Verknüpfung von Mensch und Objekt wieder zerstört […]“Warburg [1920] 1998, 427. Dieses Spannungsfeld durchzieht auch die Kunstgeschichte als Disziplin selbst, will sie doch in wissenschaftlicher Distanznahme den Dingen und ihren Hersteller*innen näher kommen. Zum Magischen lässt sich jedoch kein objektives Verhältnis aufbauen, sondern es bedarf eines okkulten, also verborgenen Wissens. Deshalb finden sich in der Magie immer wieder Symbole, die unverständlich und nicht entschlüsselbar sind, aber gerade dadurch provokant mit unserer Erwartung spielen, dass sie doch irgendetwas bedeuten müssten. Dieses kryptographische Element des Magischen stellt der Kunstgeschichte ein paradoxes Problem: Je mehr wir versuchen es zu entschlüsseln, desto mehr verfangen wir uns darin ‒ nur um am letztlich Unwissbarem zu scheitern.

Kaum ein anderes Kunstwerk ist so beständig mit magischem Wissen in Verbindung gebracht worden wie Rembrandts (1606–1669) sogenannter Faust (Abb. 1). Diese Betitelung muss kritisch betrachtet werden. Der Sammler Valerius Röver (1686–1739) war der erste, der diesen Druck 1731 in seinem Inventar als Doctor Faustus bezeichnete, eine Interpretation, die Goethe dazu inspirierte, eine spiegelverkehrte Kopie des Drucks als Frontispiz seines berühmten Werkes zu nutzten.Gelder-Schrijver/van Gelder 1938, 1; Hinterding/Luijten/Royalton-Kisch 2000, 69.I Schon vor Goethe waren andere Radierungen Rembrandts kopiert und als Darstellung von Faust verwendet worden: Bsp. Baltazar Moncornet, Le Doctevr Favste: Philosophe Alemand, Stich nach Rembrandt Harmenz. van Rijn, 1670, Weimar: Klassikstiftung Weimar, Inv. Nr. F gr 9231. Um 1580 hatte der englische Dichter Christopher Marlowe The Tragical History of Doctor Faustus verfasst und diesen Stoff damit erstmals in die literarische Form eines Dramas gebracht, das auch in einer niederländischen Übersetzung während des 17. Jahrhunderts großen Erfolg genoss.Sluijter 2015, 257, besonders Anm. 164, 165. Doch keine Szene in Marlowes Drama entspricht dem Thema der Radierung.Waal 1964, 8. Die Rembrandts Zeit am nächsten stehende Quelle ist das posthume Inventar des Kunsthändlers Clement de Jonghe (ca. 1624–1677), der unter seinen Rembrandt-Grafiken ein Werk mit dem Titel Practiserende alchimist listet, welches gemeinhin mit der vorliegenden Radierung identifiziert wird.Johannes Backer: Inventaris van Sterfhuis vom 1679 (Stadsarchief 1679, NA 4528) Schon van de Waal weist darauf hin, dass „Practiserende“ auch als nachdenkend verstanden werden kann. Waal 1964, 8. Rembrandt hat sich wiederholt mit der Bildkonvention des Gelehrten im Studienzimmer auseinandergesetzt (Abb. 2).Franits/Thiel-Convery 2019. Der vorliegende Druck ist aber der einzige, bei dem die Gedanken des Gelehrten als externe Erscheinung in sein Zimmer eindringen.

Wir schauen in ein zwielichtiges Studierzimmer. Ein gutgekleideter Mann mit Mütze stützt sich mit den Fäusten auf einen Tisch und blickt rechts zu einer seltsamen Erscheinung. In einen dicken Pelzmantel gekleidet, erinnert er an ähnliche Darstellungen von Astrologen des 16. und 17. Jahrhunderts (Abb. 3). Er trägt auch ein Amulett an einer Schnur um seinen Hals. Räumlich schwer einzuordnen, aber wohl ein wenig hinter dem Gelehrten und vor dem großen Fenster erscheint frontal ein strahlendes Kryptogramm. In dem Rauch oder Nebel, der sich darum bildet, sind die Arme einer Geisterfigur zu erkennen. Mit der rechten Hand weist sie auf einen optisch verzerrenden Spiegel, den sie mit der Linken neben dem Kryptogramm emporhält. Der strahlende Kreis befindet sich somit dort, wo der Kopf des Geistes zu erwarten wäre. Der Rest des Körpers bleibt unsichtbar. Es ist kaum zu bestimmen, ob wir hier einen verdammten Faust oder erleuchteten Wissenschaftler sehen. Der Totenschädel im Hintergrund, dessen Kiefer wie ein stumm schreiender Mund hinter dem Gelehrten lauert, gibt der Szene jedenfalls eine unheimliche Stimmung.

Zentral für jede moderne Interpretation des Werks war bisher das Kryptogramm. Im innersten Kreis finden sich die Buchstaben „I N R I“, darum „+ ADAM + TE + DAGERAM“ und außen „+ AMRTET + ALGAR + ALGASTNA ++“. Über etwa 100 Jahre haben Forscher*innen ihre verschiedenen Auslegungen der Inschrift vorgelegt, von denen noch keine zu überzeugen vermochte. Hans-Martin Rotermund wies schon 1957 auf Medaillen und Siegel mit fast identischen Inschriften hin.Rotermund 1957; Lazar 2011. Zusätzlich finden sich Erwähnungen ähnlicher Amulette in einer Reihe von Katalogen des 19. Jahrhunderts: o. A. 1846, 7; Nothwanger 1869, 73; Treichel 1885; o. A. 1848, 57. Ein erhaltenes Beispiel in Wien: Fingerring, 16. Jahrhundert, Silber, graviert, Wien: MAK, Inv. Nr. F 615. Ähnliche Siegel finden sich auch in: Reichelt 1676, Taf. III, 75-78. Dort wird behauptet, sie würden vor Kugelfeuer schützen. Dennoch war die Kunstgeschichte sehr bereit, Rembrandt die Erfindung der Inschrift zuzusprechen und in ihr ein verschlüsseltes Bekenntnis zu der einer oder anderen geheimen Gesellschaft zu erkennen.Vgl. unter anderem: Waal 1964; McHenry 1989; Bruggemann 2001; Gershman 2014. Den bisherigen Interpretationen soll hier also keine weitere hinzugefügt werden. Denn wahrscheinlicher ist, dass schon zu Rembrandts Zeit ganz verschiedene Interpretationen der geheimen Worte kursierten und das Siegel dem Künstler als Darstellung von okkultem, geheimen Wissen an sich diente. Die magische Inschrift wäre demnach als Bildfalle zu verstehen, die nach Entschlüsselung ruft, jeder Versuch daran muss aber letztendlich scheitern. Friedrich Focke hat diese Spannung in seinen Bemerkungen zum sogenannten Sator-Arepo-Quadrat beschrieben:

„Im folgenden aber soll - im Rahmen eines kritischen Berichts über zwei neuere Deutungsversuche - die Überzeugung vertreten werden, daß ein ratbares Rätsel hier gar nicht vorliegt. [...] Eben darin freilich, daß es immer wieder dazu gereizt hat, seinen labyrinthischen Gängen nachzugehen, um ‚hinter‘ sein Geheimnis zu kommen, um den apotropäischen Sperrriegel, den es darstellt zu durchbrechen, ist bereits eine Wirkung seines Zaubers zu erkennen.“Focke 1948, 366.

In dem Faust-Stich treten die zwei dialektischen Kräfte, die Warburg beschrieb, bildlich vor Augen. Als Betrachter*innen erfahren wir die Erscheinung zwar zum einen frontal, zweidimensional dargestellt, ganz unmittelbar und klar, aber zum anderen auch durch den forschend blickenden Gelehrten, dessen Blick wir nur zu dem vom Geist gehaltenen Spiegel verfolgen können. Was er sieht, können wir nicht sehen, genauso wie wir nicht wissen können, was er weiß. Der Inhalt bleibt so ganz gemäß der Struktur eines Kryptogramms ein Geheimnis. In dem Studienzimmer des Gelehrten finden wir den Denkraum als Bildraum, in dem Siegel die Macht des Magischen, das Bild- wie Denkraum auflöst. Deshalb erscheint die Figur des Geistes auch recht unsicher in den dreidimensionalen Raum platziert. Die Zauberformel wirkt im Bild als Ganzem weiter. In dem wiederholten, aber scheiternden Bemühen, endlich dieses Geheimnis zu lüften, findet sich „eine Wirkung seines Zaubers.“Focke 1948, 366. Der Denkraum, den der Gelehrte in Rembrandts Werk symbolisiert, wird von der magischen Erscheinung aufgelöst. Ein rational erklärendes Verhältnis zu diesem Werk bleibt uns verwehrt.

Es dürfte kein Zufall sein, dass Rembrandt das Siegel an die Stelle eines Gesichts stellt. Der niederländische Dichter und Diplomat Constantijn Huygens (1596–1687), der Rembrandt in jungen Jahren in Leiden kennenlernte, stilisierte den Maler in seiner Autobiographie als abergläubigen Melancholiker, der von dem Verlangen ihn zu porträtieren geradezu geplagt war:Deze onvermoeibare volharding in noeste arbeid mag snel tot grote resultaten leiden, toch heb ik vaak gewenst dat de uitmuntende jonge mannen zich hierin wat zouden matigen en ook rekening zouden houden met hun gestel, dat door hun zittend leven nu al niet zo sterk en robuust is.” Huygens [1629–1631] 1994, 90. Seit dem 16. Jahrhundert galten Melancholiker auch als besonders anfällig für böse Geister und Aberglauben: Pott 1992, 267ff. Rembrandts Selbstporträts und Gelehrtenbilder sind öfter auf diese Verbindung hin untersucht worden: Chapman 1990, 29–33.

„Sein Verlangen war so unwiderstehlich, dass er schon nach wenigen Tagen die Erklärung abgab, dass er von diesem ersten Moment an nachts nicht schlafen konnte und tagsüber so verwirrt war, dass er nicht arbeiten konnte. Mein Bild war so ununterbrochen bei ihm geblieben, dass er es nicht mehr abwarten konnte, seine Begierde zu befriedigen. Die Wirkung seiner Einbildungskraft war umso bemerkenswerter, als er sich normalerweise nur schwer und widerwillig dazu überreden ließ, Porträts von jemandem zu machen, der posierte.“Zijn verlangen was zo onweerstaanbaar, dat hij al na een paar dagen kwam aanzetten met de verklaring dat hij vanaf dat eerste moment 's nachts niet meer had kunnen slapen en overdag zo in de war was geweest dat hij niet had kunnen werken. Zo onafgebroken was mijn beeld hem bijgebleven, dat hij niet langer meer kon wachten om zijn geestdrift te bevredigen. Het effect van zijn verbeeldingskracht was des te merkwaardiger, omdat hij zich doorgaans moeilijk en slechts met tegenzin liet overhalen iemand poserend te portretteren.” Huygens [1629–1631] 1994, 88. 

Seine Obsession mit dem Gesicht, von Huygens bemerkt und durch sein beispielloses Werk von Selbstportraits materialisiert, findet in dem Faust-Stich einen besonderen Ausdruck. Rembrandts Spiel mit der Positionierung des Siegels im Bildraum, findet sich auf andere Weise in seinen Gemälden. Rembrandts berühmte impasto Technik, die uns in einer Art stereoskopischem Genuss die Farbe sehen und taktil fühlen lässt, gibt der Distanz der Betrachtung eine wichtige Rolle im Erleben des Kunstwerks (Abb. 4).Vgl. Alpers 1990. Zum Begriff des stereoskopische Genuss: Jünger [1938] 1979, 196–99. Aus der Entfernung lassen sich Bildträger und Bildobjekt kaum trennen. Es ist, als ob man ganz in der Gegenwart einer anderen Person steht, die wie eine geisterhafte Erscheinung aus einem dunklen Raum hervortritt. Tritt man näher, wird man der Opazität der Bildfläche bewusst. Das Gemälde erscheint nun ganz im Zeichen der vom Künstler applizierten Farbe, wir sehen die Bewegungen seiner Hand im Duktus der Pinselstriche. Je näher wir dem Bild kommen, desto mehr entfernen wir uns von der dargestellten Person. Rembrandts Faust wird angesichts dieser Betrachtungen zu einer Auseinandersetzung mit den dialektischen Distanzbewegungen des Bildes an sich. Die Spannung zwischen der Unmittelbarkeit des Kunstwerks und der unüberwindbaren Distanz zum Bildnis wird zu einem klar lesbaren aber letztendlich unlösbaren Kryptogramm verdichtet. Trotz seiner Unmittelbarkeit können wir das Siegel nicht entschlüsseln, trotz seiner Nähe bleibt es uns fern.

Für die Kunstgeschichte stellt sich somit die Frage: Wie mit der magischen Formel umgehen, an deren Deutung man nur Scheitern kann? Sie lösen zu wollen bedeutet in ihre Falle zu treten, ignorieren lässt sie sich dennoch nicht. In diesem kurzen Essay habe ich versucht die Eigendynamik dieser magischen Inschrift im Bild zu beschreiben. Der Kunsthistoriker Gustav Friedrich Hartlaub (1884–1963), der maßgeblich die zeitgenössische Kunst im Anfang des 20. Jahrhunderts förderte, beendete seinen Aufsatz zum Magismus als Macht im Kunstschaffen mit einer Bemerkung zu der „Untrennbarkeit des Magischen und Ästhetischen“.Hartlaub [1951] 1991, 34. Er sah eine notwendig fortwährende Macht des Magischen im schöpferischen Akt. Diese Macht zu erfassen, bleibt für die Kunstwissenschaft eine komplexe Aufgabe und erfordert ein besonderes Bewusstsein für die Struktur des Okkulten im ursprünglichen Sinne des Verborgenen und Verdeckten.Vgl. Herding 1995. In Rembrandts Faust, so hoffe ich aufgezeigt zu haben, stoßen Bildraum als Denkraum und Kryptogramm als Unmittelbarkeit aufeinander. Das Magische infiltriert die sorgfältig konstruierte Distanz des Betrachters. Und der Kunstgeschichte ist so selbst ein Kryptogramm dargeboten, an deren krampfhaften Lösungsversuchen wir mehr über uns selbst lernen als über Rembrandt. Unter dem Begriff der Bildmagie hat sich die Kunstgeschichte bereits eingänglich die Frage gestellt, welche Macht Bilder haben können. An die Ränder des Bildlichen, zu den Siegeln und kryptischen Zeichen, an den Grat zwischen Zeichen und Materie und in die Unmittelbarkeit des Magischen hat sie sich noch wenig getraut.

Abb. 1. Rembrandt van Rijn, Darstellung eines Gelehrten mit Kryptogramm, sog. Doctor Faustus, ca. 1652 (II/III), Radierung, Grabstichel und Kaltnadel, 20,9 × 16 cm, Basel: Kunstmuseum, Inv. 2007.237. (Foto: Sammlung Online, public domain)
Abb. 2. Rembrandt van Rijn, Der hl. Hieronymus im Zimmer, 1642 (II/III), Radierung, Grabstichel und Kaltnadel, 15,2 × 17.5 cm, Basel: Kunstmuseum, Inv. 2019.155. (Foto: Sammlung Online, public domain)
Abb. 3. Bildnis des Astronomen Tycho Brahe mit seinem Quadranten, in: Tycho Brahe, Astronomiæ instauratæ mechanica, Wandsbek [1598] 1602, Basel: Unversitätbibliothek, Kn II 5. (Foto: Autor)
Abb. 4. Rembrandt van Rijn, Großes Selbstbildnis, 1652, Öl auf Leinwand, 112 × 81,5 cm, Wien: Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie 411. (Foto: https://rkd.nl/images/29835, CC0)

Literaturverzeichnis

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